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Ein Amerikaner in Marseille - Fluchthilfe im Nationalsozialismus

Im August 1940 betrat ein Amerikaner, frisch aus Lissabon eingetroffen, den Bahnhof St. Charles in Marseille. In seiner Tasche: 3000 Dollar und eine Liste mit Namen. Sein Auftrag: Im Namen eines New Yorker Hilfskomitees verfolgte Künstler, Intellektuelle und Oppositionelle vor der nationalsozialistischen Verfolgung zu retten. Sein Name war Varian Fry.

Wer war dieser Mann, der sich freiwillig einer so gefährlichen Mission stellte? Wie gelangte er zu diesem Auftrag, und was erreichte er gemeinsam mit seinem Team in den 13 Monaten, die er in Frankreich blieb – ursprünglich geplant waren nur zwei? Die Exilforschung spricht von mehr als 2000 geretteten Menschen.

Im Jahr 2000 wurde Varian Fry, 33 Jahre nach seinem Tod, posthum der Titel „Gerechter unter den Völkern“ verliehen – als erster Amerikaner. Auch eine Straße am Potsdamer Platz in Berlin trägt seinen Namen. Dennoch bleibt er bis heute weitgehend unbekannt: ein vergessener Held.

Status: Plätze frei

Kursnr.: X103A154

Beginn: Di., 24.06.2025, 19:00 - 20:30 Uhr

Dauer: 1

Kursort: vhs, Deutschhof, Raum 126

Gebühr: 8,00 €


Datum
24.06.2025
Uhrzeit
19:00 - 20:30 Uhr
Ort
Kirchbrunnenstr. 12, vhs, Deutschhof, Raum 126


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